Gebrochene Mooringleine

 

Das gewaltige Tiefdruckgebiet westlich von Portugal und Marokko tobte sich zwar mehr auf den westlichen Inseln aus und hinterließ dort große Schäden, aber auch Gran Canaria und Puerto de Mogan bekamen was ab.

So wurde ich heute Nacht nicht nur vom Hafenschwell geweckt, sondern auch von einem kräftigem Bumms gegen den Steg. Der Wind hatte gedreht und drückte nunmehr „FindUs“ auf den Steg. Doch beim Dichtholen der Mooringleine hatte ich plötzlich das Ende mit einem knappen Meter Kette als Vorläufer in der Hand. Es war ein Kettenglied gebrochen. Notdürftig konnte ich mit Hilfe eines Marinero von der Nachtwache das Boot am Nachbarboot und einer anderen Leine befestigen.

Am Morgen kam dann gleich das Hafenteam und befestigte mit Hilfe eines Tauchers in 10m Tiefe die Mooringleine mit einem neuen Kettenvorlauf.

 

Gebrochene Mooringleine

 

Natürlich hatte die entgangene Nachtruhe Einfluss auf die Siestazeit, die ich sowieso dringend benötigte, da wir gestern auf der Hamburger „Foftein“ einen bunten Abend mit Gästen aus Flensburg und viel Musik hatten.