Wo ist die Kokusnuss?

Frohe Ostern aus der Karibik
Frohe Ostern aus der Karibik

Das war immer ein Traum von uns: Frische selbst gepflückte Kokusnüsse zum Frühstück!

Wo ist die Kokusnuss?
Wo ist die Kokusnuss?

Nun liegen wir nur 50 m von einem Baum entfernt, aber die Nüsse sind noch nicht ganz reif. Da werden wir wohl noch warten müssen. Eine Alternative wäre der Straßenhändler, der die Dinger in Akkordarbeit öffnet.

Frische Kokosn+sse
Frische Kokosnüsse

Die Tage vergehen wie im Flug. Svenja ist leider schon wieder in der Heimat. Wir haben zwei Versuche abgebrochen, um in die Ankerbuchten vor St. Anne zu kommen. Gegen Böen mit 6-7 Bft. und Welle von vorn macht es keinen Spaß zu fahren.

Wir haben doch jetzt Zeit und so richten wir uns in der Ankerbucht ein. Täglich kommen und gehen kleine und große Schiffe aus aller Welt. Das liefert uns hin und wieder „Hafenkino“ vom Feinsten.

Royal Clipper aus Malta
Royal Clipper aus Malta

Und natürlich genießen wir jeden Abend den Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang in der Grand Anse D'Arlet
Sonnenuntergang in der Grand Anse D’Arlet

 

 

 

Svenja zu Besuch

 

Svenja zu Besuch
Svenja zu Besuch

 

Nach zwei Tagen Eingewöhnung erkundeten wir mehrtägig Martinique.

Natürlich wurden alle Highlights abgehakt – vom Rum Museum Saint James bis zum Rock de Diamant.

 

Verköstigung im Rummuseum
Verköstigung im Rummuseum

 

Regenwald
Regenwald

 

Fort-de-France
Fort-de-France

 

Nordostküste Martinique
Nordostküste Martinique

 

Danach ging es vor Anker in die Grand de Anse.

 

Grand de Anse
Grand de Anse

 

Tagesablauf: Aufstehen, Schwimmen, Frühstücken, Strandbar, Imbiss, Schwimmen, Siesta, Kaffeetrinken, Schwimmen, Dinner, Strandbar, im Dunkeln mit dem Dinghy Findus suchen…

 

 

 

 

Erst die Arbeit…

 

Die letzten Monate und insbesondere Wochen haben ihre Spuren am Schiff hinterlassen. Die salzhaltige Luft und die überkommenden Wellen lassen den besten Edelstahl Rost ansetzen. Da wir wissen, dass wir länger auf Martinique bleiben, widmen wir uns also erstmal ausführlich der Schiffspflege.

 

Relingstütze vorher
Relingstütze vorher

 

Relingstütze nachher
Relingstütze nachher

 

 

Die Genua erhält einen neuen UV-Schutz und der Reißverschluss des Lazybags wird erneuert. Beim Segelmacher, der seine Arbeit mit großem Engagement erledigte, wird dann auch endlich das Rätsel um das uns in Frankreich stets begegnende Lachen bei Nennung unseres Schiffsnamens gelöst: Findus ist nicht nur eine Marke für Gemüse, sondern insbesondere in Frankreich durch die TV-Werbung für Fischstäbchen bekannt und lässt Kindheitserinnerungen aufkommen. Sofort wird uns der Werbespot vorgesungen. Großartig! Sogar aufnehmen dürfen wir diese Einlage.

Video

Singender Segelmacher
Singender Segelmacher

 

 

Das Warenangebot auf Martinique ist hervorragend. Wir genießen Entenbrust, Garnelen und natürlich Croissants sowie Baguette in vielen Varianten. Die erste Zeit kaufen wir bei dem fußnah gelegenen Supermarkt ein, bis wir von der Crew der SY Antares erfahren, dass es noch einfacher und vor allem günstiger geht. Nur fünf Minuten Dinghyfahrt entfernt gäbe es einen Leader Price mit eigenem Dinghysteg. Den Einkauf könne man direkt mit dem Einkaufswagen zum Dinghy fahren. Kaum zu glauben… Wir machen uns sofort auf den Weg.

 

 

Einkauf
Einkauf

 

Beladung des Dinghys
Beladung des Dinghys

 

Unsere Fahrt zum Supermarkt führt an mehreren Ankerplätzen vorbei. Manchmal wird auch der Mangrovenwald direkt zum Festmachen genutzt. Die Schiffe scheinen fest vertäut zu liegen. Vor dem Sinken bewahrt sie das aber nicht unbedingt. Und einige Schiffe werden wohl festgebunden und ihrem Schicksal überlassen.

 

Ankerlieger
Ankerlieger

 

Mangrovenlieger
Mangrovenlieger

 

Aufgegebene Schiffe
Aufgegebene Schiffe

 

Nach soviel Alltag ist es dann endlich mal an der Zeit, die Unterwasserwelt zu erkunden. Die Suche nach einem geeigneten Badeplatz führt uns in die Nähe der „Club Med“-Anlage.

 

Ferienanlage
Ferienanlage

 

 

Das Wasser ist glasklar. Leider begegnet uns hier keine Schildkröte unter Wasser, obwohl wir schon mehrere gesehen haben. Dafür gibt es schon mal ein bisschen Vegetation und Fische.

 

Unterwasser
Unterwasser

 

Die Abende verbringen wir oft in einer der vielen Hafenkneipen. Der Besuch dient dabei häufig weniger dem Genuss von Essen und Trinken zur Happy Hour als dem Kontakt zur Welt. Die WiFi-Verbindungen sind gut und so sitzen die meisten Segler anders kommunikativ vor ihren Tabletts, Smartphones etc. und sprechen mit ihrem Gegenüber im Display. Ratlose Gesichter und manchmal auch lautes Fluchen lassen darauf schließen, dass die Verbindungen mal wieder wegen Überlastung schwächer werden oder gar ausfallen. Spätestens aber wenn die karibische Lifemusik ertönt, ist die Welt wieder in Ordnung.

 

Barkommunikation
Barkommunikation